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Studie: Klarspüler kann der Gesundheit schaden


Studienergebnisse zeigen
Klarspüler kann der Gesundheit schaden


Aktualisiert am 08.12.2022Lesedauer: 2 Min.
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Klarspüler: Nach der Nutzung können Ihnen gesundheitliche Probleme drohen.Vergrößern des Bildes
Klarspüler: Nach der Nutzung können Ihnen gesundheitliche Probleme drohen. (Quelle: vgajic/getty-images-bilder)

Klarspüler lässt Geschirr glänzen und wird in der Gastronomie und zu Hause gern genutzt. Doch falsch angewendet kann er schädlich sein, zeigt eine Studie.

Geschirr soll nach der Reinigung nicht nur sauber sein, sondern auch frei von Wasserflecken. Darum wird in Restaurants und Kneipen, aber auch zu Hause meist Klarspüler genutzt. Dessen Nutzung birgt laut einer neuen Studie der Universität Zürich allerdings Risiken. Sie offenbart, dass vor allem der in Klarspülern enthaltene Stoff Alkoholethoxylat verschiedene chronische Krankheiten begünstigen kann.

Die Studienergebnisse zeigen, dass Alkoholethoxylat die epitheliale Barriere angreift – eine schützende Zellschicht, die den Darm auskleidet und die Aufnahme von Stoffen aus der Nahrung kontrolliert. Wurde der Klarspüler vor der Nutzung von Besteck und Geschirr nicht ordentlich abgewaschen, kann Alkoholethoxylat in den Körper gelangen.

Begünstigung von Gastritis bis Alzheimer möglich

Das an der Studie beteiligte Forscherteam untersuchte, welche Auswirkungen Klarspüler auf die Zellschicht (Epithel) haben, welche die Innenseite des Darms bedeckt. Ein Defekt in dieser Zellschicht führt nach den Ergebnissen der Untersuchung zu einem erhöhten gesundheitlichen Risiko.

Der Grund: Eine Schädigung des Darmepithels wird mit zahlreichen Erkrankungen in Verbindung gebracht, etwa mit Nahrungsmittelallergien, Gastritis, Diabetes, Fettleibigkeit, Leberzirrhose, rheumatoider Arthritis, Multiple Sklerose und chronische Depression.

Wie löst man nun das Gesundheitsproblem?

In der Regel gelangt Alkoholethoxylat nur in den menschlichen Körper, wenn keine zusätzlichen Spülgänge zur Entfernung der Reste des Klarspülers durchgeführt würden. Dies kann vor allem bei gewerblichen Geschirrspülern der Fall sein, schreiben die Autoren der Studie.

Sie empfehlen, Klarspüler zu nutzen, die kein Alkoholethoxylat enthalten. Im Haushalt können Sie zudem auf Alternativen wie Essig oder Zitronensäure zurückgreifen. Da der Klarspüler in erster Linie für den Glanz des Geschirrs und nicht für die Sauberkeit eingesetzt wird, können Sie auch gänzlich darauf verzichten.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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