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West-Nil-Fieber in Italien: Mehr Fälle gemeldet, Mückenbekämpfung läuft


Virusalarm
Mehr Fälle von West-Nil-Fieber in Italien


28.07.2025 - 10:40 UhrLesedauer: 1 Min.
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Eine Culex-Mücke sticht zu: Diese Mücken können auch das West-Nil-Virus übertragen. (Quelle: IMAGO/stock&people)
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In Italien werden immer mehr Fälle von West-Nil-Fieber gemeldet. Die Behörden gehen nun gegen die tierischen Überträger vor.

Die Zahl der in Italien gemeldeten Fälle von West-Nil-Fieber steigt. Das Nationale Gesundheitsinstitut (ISS) geht von derzeit 32 bestätigten Fällen auf. Zwei Menschen starben. Die Infektionszahlen dürften jedoch höher sein, weil eine Ansteckung in 80 Prozent der Fälle asymptomatisch verläuft.

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Der Erreger wird vor allem durch Mückenstiche übertragen – in der Regel durch Mücken der Gattung Culex. Als natürliche Wirte des Virus gelten Wildvögel. Über weitere Übertragungswege wie Bluttransfusionen, Organtransplantationen oder während der Schwangerschaft ist zwar berichtet worden, sie sind jedoch äußerst selten.

Diese Symptome zeigt das West-Nil-Fieber

Rund 80 Prozent der Infektionen verlaufen ohne Beschwerden. Wenn Symptome auftreten, ähneln sie oft denen einer Grippe: Fieber, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Müdigkeit oder Hautausschlag. In seltenen Fällen, vor allem bei älteren Menschen, kann das Virus das Nervensystem angreifen und schwere Entzündungen des Gehirns oder der Hirnhäute auslösen. Dann drohen Lähmungen, Krampfanfälle oder Bewusstseinsstörungen.

Gegen Mücken schützen

Eine Ansteckung von Mensch zu Mensch ist nicht möglich. "Daher wird empfohlen, sich so gut wie möglich vor dem Kontakt mit Mücken, die das Virus übertragen, zu schützen und bei Symptomen wie Fieber über 38 Grad, insbesondere in Verbindung mit einem Hautausschlag, einen Arzt zu kontaktieren", erklärt Anna Teresa Palamara, Direktorin der Abteilung für Infektionskrankheiten des ISS. Einen Impfstoff gibt es nicht.

Wie der Bayerische Rundfunk berichtet, gehen die Behörden in den betroffenen Provinzen vor allem gegen die Ausbreitung der Mücken vor. In der Gemeinde Sessa Aurunca in der italienischen Region Kampanien fahre ein kleiner Pickup nachts durch die Straßen. Auf der Ladefläche ein Aufbau, der an eine Schneekanone erinnert und ein Insektenschutzmittel versprüht. Damit soll die Ausbreitung des Virus gestoppt werden.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.

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