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Mit den Folgen leben: Tipps für Angehörige von Schlaganfallpatienten


Mit den Folgen leben
Tipps für Angehörige von Schlaganfallpatienten

Von dpa
29.10.2018Lesedauer: 2 Min.
Schlaganfälle treten oft plötzlich auf.Vergrößern des BildesSchlaganfälle treten oft plötzlich auf. Betroffene Patienten sind so schnell wie möglich auf medizinische Hilfe angewiesen. (Quelle: Jörg Carstensen./dpa)
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Gütersloh (dpa/tmn) - Nach einem Schlaganfall kann vieles anders sein - nicht nur für Betroffene, auch für Angehörige. Deshalb sei es hilfreich, sich über die Folgen eines Schlaganfalls zu informieren, erklärt die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe .

Schwerwiegende Folgeerkrankungen möglich

So könnten Angehörige besser auf die Patienten eingehen und auch selbst mit den Folgen zurechtkommen. Da ein Schlaganfall eine Verletzung des Gehirns darstellt, kann sich beispielsweise die Persönlichkeit des Betroffenen verändern, ohne dass er dies selbst beeinflussen könnte. Manche Patienten werden aggressiv, wirken teilnahmslos oder sind ungeduldiger als vorher. Für Partner und Angehörige sei das häufig besonders belastend, sagt Stefan Stricker von der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Sie sollten wissen, dass die Betroffenen nicht absichtlich so reagieren.

Was häufig nach einem Schlaganfall zurückbleibt, ist eine Halbseitenlähmung. Für die Rehabilitation sei es hilfreich, die Betroffenen stets von der gelähmten Seite aus anzusprechen. So wird die Therapie auch außerhalb der eigentlichen Therapieeinheiten im Alltag fortgesetzt.

Liegt nach einem Schlaganfall eine Sprachstörung vor, kann diese auch das Sprachverständnis beeinträchtigen. In diesem Fall hilft es dem Betroffenen, wenn man langsam und deutlich in kurzen und einfachen Sätzen mit ihm spricht. Baby-Sprache sollte aber vermieden werden.

Wer schon einmal einen Schlaganfall hatte, besitzt ein höheres Risiko, erneut einen Schlaganfall zu erleiden. Angehörige sollten deshalb auf mögliche Anzeichen achten und im Zweifelsfall umgehend die 112 anrufen.

Hinweise auf einen Schlaganfall liefert der sogenannte FAST-Test:

Face (Gesicht): Bitten Sie die betroffene Person zu lächeln. Ist das Gesicht dabei einseitig verzogen, deutet das auf eine Halbseitenlähmung hin.

Arms (Arme): Bitten Sie die Person, beide Arme nach vorn zu strecken und dabei die Handflächen nach oben zu drehen. Bei einer Halbseitenlähmung können nicht beide Arme in der Waagerechten gehalten werden.

Speech (Sprache): Ist die Person in der Lage einen einfachen Satz nachzusprechen? Auch wenn die Stimme verwaschen ist, kann ein Schlaganfall dahinterstecken.

Time (Zeit): Wählen Sie bei Verdacht auf einen Schlaganfall schnell die 112 und beschreiben Sie die Symptome.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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