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Corona-Warn-App: So lief die Pressekonferenz


Präsentation der Regierung
Jens Spahn: Corona-App "ist kein Freifahrtschein"

Von t-online, sth

Aktualisiert am 16.06.2020Lesedauer: 2 Min.
Jens Spahn: Der Gesundheitsminister ist glücklich mit der Entwicklung der Corona-Warn-App.Vergrößern des BildesJens Spahn: Der Gesundheitsminister ist glücklich mit der Entwicklung der Corona-Warn-App. (Quelle: Hannibal Hanschke/reuters)
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Die Bundesregierung hat am Dienstag die Corona-Warn-App vorgestellt. Mit dabei waren Gesundheitsminister Jens Spahn und Experten des Robert Koch-Instituts. Sie erklärten, wie das neue Tool funktionieren soll.

Nach langen Vorbereitungen geht die offizielle deutsche Warn-App für den Kampf gegen das Coronavirus an den Start. In den App-Stores steht die Anwendung bereits seit der Nacht zu Verfügung. Näheres zum App-Start können Sie hier nachlesen.

Gesundheitsminister Jens Spahn hat die neue Corona-Warn-App am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt. Sie komme passend zur Phase weiterer Corona-Lockerungen, sagte der Minister. Die App sei jedoch "kein Freifahrtschein, aber ein wichtiges weiteres Werkzeug in der Pandemie". Etwa auf Demonstrationen, in Bussen und Bahnen gebe es nun zunehmend "anonyme Nähe" zu anderen Menschen. Die App ermögliche dann Meldungen an Personen, die darüber sonst nie hätten informiert werden können.

Corona-App: Es gilt das Prinzip der "doppelten Freiwilligkeit"

Am Dienstag wurde die App auf einer Pressekonferenz in Berlin offiziell vorgestellt. Mit dabei waren: Innenminister Horst Seehofer, Verbraucherschutzministerin Christine Lambrecht, Gesundheitsminister Jens Spahn, Kanzleramtschef Helge Braun und natürlich das Robert Koch-Institut.

Die neue Corona-Warn-App wahrt nach Angaben von Bundesinnenminister Horst Seehofer von der CSU ein hohes Datenschutzniveau. "Die Qualität der App ist auf einem sehr hohen Niveau, und damit erfüllt die App auch höchste Ansprüche, was den Datenschutz angeht", sagte Seehofer am Dienstag in Berlin.

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Justizministerin Christine Lambrecht von der SPD betonte, es gelte das Prinzip der "doppelten Freiwilligkeit". Einerseits entscheiden die Menschen selbst, ob sie die Anwendung auf ihrem Smartphone installieren. Zudem sei niemand verpflichtet, auf die Hinweise der App zu reagieren oder darin eine Infektion zu melden. "Die Freiwilligkeit ist eine der wesentlichen Voraussetzungen dafür, dass diese App angenommen wird", sagte Lambrecht.

Die App soll helfen, Risikobegegnungen zu identifizieren

Der Präsident des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, erklärte, die App solle eine Ergänzung sein für die Arbeit der Gesundheitsämter bei der Nachverfolgung von Infektionsketten. So könnten zusätzliche "Risikobegegnungen" identifiziert werden. In die Risikobewertung flössen unter anderem Dauer und Nähe der Begegnung ein.

Zur Verbreitung des Coronavirus in Deutschland sagte Wieler, es seien am Dienstag 378 neue Fälle gemeldet worden. Er empfahl, sich nun mit der App vertraut zu machen, um sie auch bei steigenden Fallzahlen gut nutzen zu können.

Infektionsketten besser erkennen und unterbrechen

Mit der App will die Bundesregierung die Infektionsketten des Coronavirus besser erkennen und dafür sorgen, dass bei einer Lockerung für das öffentliche Leben die Ausbreitung des Coronavirus nicht wieder stark ansteigt. Die App, die von der Telekom und SAP entwickelt wurde, war am Dienstagmorgen veröffentlicht worden.

Verwendete Quellen
  • Pressekonferenz der Bundesregierung am 16. Juni
  • Nachrichtenagentur dpa
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