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Volkswagen prüft Vorwürfe der Klimaschutztäuschung bei E-Flotte


Greenpeace äußert Kritik
CO2-Vorwürfe gegen E-Auto-Flotte von Volkswagen

Von dpa
Aktualisiert am 29.09.2020Lesedauer: 1 Min.
VW-E-Auto an einer Ladestation (Symbolbild): Greenpeace erhebt schwere Vorwürfe gegen den Autobauer.Vergrößern des BildesVW-E-Auto an einer Ladestation (Symbolbild): Greenpeace erhebt schwere Vorwürfe gegen den Autobauer. (Quelle: Andreas Gora/imago-images-bilder)
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Eigentlich will VW den CO2-Ausstoß in der Produktion seiner E-Autos ausgleichen. Doch die Umweltorganisation erhebt nun schwere Vorwürfe gegen den Konzern: Das beworbene Projekt sei zur Kompensation nicht geeignet.

Volkswagen will Täuschungsvorwürfe zum Klimaschutz bei der neuen Elektroflotte prüfen. Den aktuell erhobenen Anschuldigungen werde im Detail nachgegangen, kündigte der Autobauer am Dienstag an.

Die Umweltorganisation Greenpeace wirft dem Konzern vor, in der Produktion entstehende Treibhausgase nicht wie beworben auszugleichen. "VW gaukelt den ID-Kunden eine klimaschonende Produktion vor und ignoriert dabei die wirklich großen Schritte zu weniger CO2", sagte Greenpeace-Verkehrsexperte Benjamin Stephan.

Volkswagen gebe vor, unvermeidbare CO2-Emissionen aus der Produktion seiner ID-Reihe über den Kauf von Zertifikaten auszugleichen, heißt es einer Veröffentlichung der Umweltorganisation. Mit Verweis auf eigene Recherchen wirft Greenpeace dem Autobauer vor, dass das einzige bislang bekannte Kompensationsprojekt, ein Waldgebiet auf Borneo, keinerlei zusätzliche CO2-Einsparung erziele, durch die VW eigene Emissionen ausgleichen könnte.

VW will Vorwürfe aus der Welt räumen

Greenpeace kritisiert Angaben zu dem Projekt in Indonesien. Der Wald würde ohne das Projekt so viel CO2 speichern wie mit ihm, heißt es von der Umweltorganisation.

Der VW-Konzern betonte, dass das genannte Waldprojekt nach einem anerkannten internationalen Klimaschutzstandard wiederholt zertifiziert worden sei. Zu den Vorwürfen stehe man bereits mit dem Projektentwickler in Kontakt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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