t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeWirtschaft & FinanzenAktuellesWirtschaft

Neobank Ruuky insolvent: Hunderttausende Deutsche betroffen


Hunderttausende betroffen
Neobank Ruuky meldet Insolvenz an

Von t-online, dom

Aktualisiert am 18.01.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 134618931Vergrößern des BildesSchlechte Nachrichten für Kunden (Symbolfoto): Mit Ruuky muss eine weitere Bank Insolvenz anmelden. (Quelle: ArtmannWitte via www.imago-images.de)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Eine Bank mit Sitz in Deutschland geht im Zuge der Wirtschaftskrise in die Knie. Was wird jetzt mit den Kunden?

Die Neobank Ruuky grüßt seit letzter Woche auf ihrer Seite mit einem traurigen Aufmacher: "Leider musste Ruuky einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen und wir arbeiten derzeit an einer Zukunft deiner Bank."

Die jungen Kunden der Hamburger Bank, die im Schnitt 16 Jahre alt sind, sind geschockt. Auf den Social-Media-Kanälen schreiben sie: "Ich kann Euch nicht per E-Mail erreichen!" und "Ich habe mal flux die Kohle abgeholt".

Ist das Gesparte in Gefahr? Was der Insolvenzantrag von Ruuky tatsächlich für die Kunden bedeutet:

Guthaben nicht betroffen

Ruuky verspricht: "Die Verfügungen über die Konten und Guthaben sind nicht betroffen." Heißt: Die Guthaben sollen nicht weg sein, Zahlungen und Überweisungen weiterhin möglich, und die Geldkarten sollen funktionieren. Auch Zahlungen sollen möglich sein.

Was nicht mehr geht: Es können keine neuen Konten eröffnet werden, außerdem können Echtzeitaufladungen und der Taschengeld-Assistent der App nicht mehr angeboten werden.

Empfohlener externer Inhalt
Instagram
Instagram

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Was zur Insolvenz führte? Ruuky-Gründer Jes Hennig sagte "Finance Forward": "Uns ist es nicht gelungen, in dem jetzigen Marktumfeld neues Kapital zu erhalten." Einer der Hauptgründe sei dabei vor allem die aktuelle Unsicherheit in der Weltwirtschaft. Ruuky: "In dieser Zeit sind die Geldgeber sehr vorsichtig, weitere Investitionen zu tätigen."

Derzeit werden den Angaben zufolge gemeinsam mit einem Insolvenzverwalter in Hamburg die nächsten Schritte für die Zukunft der Ruuky GmbH festgelegt. "Die Insolvenz ist ein schwerer Schritt für uns, birgt aber auch eine Chance. Wir arbeiten weiterhin an Ruuky und unserer Vision", schreibt Ruuky kämpferisch.

Was ist eigentlich eine Neobank?

Sogenannte Neobanken wie Ruuky sind Kreditinstitute, die sich auf die Verbindung zwischen mobiler App und dazugehöriger Geldkarte spezialisiert haben. Bei der Ruuky-Bank, die anfangs Pockid hieß, sollten vor allem junge Erwachsene unter 18 Jahren die Möglichkeit bekommen, sicher die ersten eigenen finanziellen Entscheidungen zu treffen.

Sie konnten ihr eigenes Geld verwalten oder Sparpläne erstellen. Ruuky wurde vor drei Jahren gegründet und hat etwa 250.000 Kunden. Aktuell beschäftigt Ruuky rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Verwendete Quellen
  • Homepage und Instagram-Account von Ruuky
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website