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Galeria Karstadt Kaufhof schließt 52 Filialen: Diese Standorte sind betroffen | Liste


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Diesen Galeria-Filialen droht jetzt das Aus

Von t-online, fls

Aktualisiert am 15.03.2023Lesedauer: 2 Min.
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Galeria Kaufhof in Oberhausen (Archiv): Die Kaufhauskette ist in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. (Quelle: via imago-images.de)
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Galeria Karstadt Kaufhof will 52 der noch verbliebenen 129 Warenhäuser schließen, so der Betriebsrat. Welche Standorte jetzt betroffen sind.

Die letzte große Warenhauskette in Deutschland, Galeria, will dem Gesamtbetriebsrat zufolge zahlreiche Filialen schließen. Von aktuell noch 129 Warenhäusern mit rund 17.400 Beschäftigten sollen 52 Filialen die Pforten schließen, teilte der Gesamtbetriebsrat der Galeria Karstadt Kaufhof GmbH am Montag mit. 77 Häuser bleiben geöffnet, darunter unter anderem große Standorte wie die Kaufhof-Filiale am Berliner Alexanderplatz.

Laut dem Betriebsrat drohe nun mehr als 5.000 Menschen die Kündigung. Die Gewerkschaft Verdi sprach von einem "schwarzen Tag" für die Beschäftigten und kündigte an "um jeden Arbeitsplatz" kämpfen zu wollen. Von Galeria war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Der Aufsichtsrat des Konzerns sollte am Nachmittag zusammenkommen.

Die Liste aller Filialen lag am Montag mehreren Medien vor, darunter die "Süddeutsche Zeitung" sowie das "Handelsblatt". Drauf stehen auch Häuser, die bislang nicht als defizitär galten, zum Beispiel die Karstadt-Filiale in Bremen.

Möglich ist hier und in anderen Fällen, dass Galeria über die Streichliste Druck auf die Vermieter der Häuser ausüben und eine geringere Miete erzwingen will. Denn stehen die großen Immobilien erst einmal leer, dürfte es für viele Eigentümer nicht leicht werden, einen entsprechenden Nachmieter zu finden. Möglich ist also, dass es auf der Streichliste noch zu Streichungen kommt, einzelne Standorte doch noch gerettet werden.

Stand jetzt jedoch sollen bereits bis Ende Juni dieses Jahr die Zweigstellen in folgenden Städten schließen:

  • Celle
  • Coburg
  • Cottbus
  • Duisburg
  • Erlangen
  • Gelsenkirchen
  • Hagen
  • Hamburg-Harburg
  • Hamburg-Wandsbek
  • Leipzig-Neumarkt
  • Leverkusen
  • München-Bahnhof
  • Neuss
  • Nürnberg Lorenzkirche
  • Nürnberg-Langwasser
  • Offenbach
  • Paderborn
  • Regensburg Neupfarrplatz
  • Saarbrücken
  • Siegen
  • Wiesbaden

Bis Ende Januar 2024 soll es dann folgende Filialen treffen:

  • Bayreuth
  • Berlin-Charlottenburg
  • Berlin-Müllerstraße
  • Bielefeld
  • Braunschweig
  • Bremen
  • Darmstadt
  • Dortmund
  • Düsseldorf-Schadowstraße
  • Essen
  • Esslingen
  • Frankfurt-Zeil
  • Hanau
  • Heidelberg Bismarckplatz
  • Hildesheim
  • Kempten
  • Krefeld
  • Leonberg
  • Limburg
  • Lübeck
  • Mönchengladbach
  • Oldenburg
  • Pforzheim
  • Reutlingen
  • Rosenheim
  • Rostock
  • Schweinfurt Siegburg
  • Stuttgart Eberhardt-Straße
  • Viernheim
  • Wuppertal

Die Warenhauskette schlittert in Deutschland seit Jahren von einer Krise in die nächste. Zuletzt hatten die behördlichen Auflagen in der Corona-Krise das Geschäft belastet, der Konzern griff nach Staatshilfen, dann litten die Filialen an der Zurückhaltung der Verbraucher nach dem russischen Überfall auf die Ukraine.

Zudem machten hausgemachte Probleme dem Konzern zu schaffen, der der milliardenschweren Signa-Holding des österreichischen Investors Rene Benko gehört, der Karstadt und Kaufhof zusammengeführt hatte. Vor zwei Jahren hatte Galeria Karstadt Kaufhof bereits im damaligen Insolvenzverfahren gut 40 von damals 172 Filialen geschlossen, wobei rund 5.000 Mitarbeiter ihre Stellen verloren.

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Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und Reuters
  • Verdi-Pressemitteilung
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