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Insolvenz: Kunststoffhersteller Perlon aus Baden-Württemberg ist insolvent


490 Mitarbeiter betroffen
Deutscher Hersteller von Kunstfasern ist insolvent

Von t-online
Aktualisiert am 17.07.2025 - 15:28 UhrLesedauer: 1 Min.
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Kunststoff in verschiedenen Farben (Symbolbild): Hersteller Perlon musste Insolvenz anmelden. (Quelle: Mehaniq via imago-images.de/imago)
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Die Perlon-Gruppe kämpft seit Längerem mit finanziellen Problemen. Jetzt hat das Management erste Maßnahmen beschlossen.

Der Kunstfaserhersteller Perlon aus Baden-Württemberg steht vor dem Aus: Wie "pleiteticker.info" schreibt, hat die Perlon-Gruppe für ihre sieben Tochterfirmen Insolvenz beantragt. Insgesamt sollen davon hierzulande etwa 490 Mitarbeiter betroffen sein.

Neben steigenden Personalkosten und höheren Ausgaben für Energie habe ein Einbruch beim Geschäft mit Papiermaschinenbespannungen zu den finanziellen Schwierigkeiten geführt. In den vergangenen drei Jahren war die Nachfrage in dem Segment laut "unternehmeredition.de" um 40 Prozent zurückgegangen. Auch durch Investitionen der Serafin-Unternehmensgruppe, dem Gesellschafter von Perlon, sei der Trend nicht gestoppt worden.

Fabriken auch in Indien, China und den USA

Die Insolvenz, des 1923 gegründeten Unternehmens, soll in Eigenverwaltung erfolgen. Das bedeutet, der operative Geschäftsbetrieb läuft normal weiter. Die Geschäftsführung der Perlon-Grupe ist indes optimistisch. Co-CEO Matthias Peter erklärte laut "unternehmeredition.de": "Die gerichtlichen Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung geben uns den notwendigen Rahmen, um die Perlon-Gruppe grundlegend neu aufzustellen und langfristig wirtschaftlich erfolgreich zu machen."

Wie Perlon auf seiner Internetseite schreibt, produziert das Unternehmen seine Produkte nicht nur in Deutschland, sondern auch in Polen, China, Indien und den USA. Die internationalen Geschäfte des Unternehmens sollen von der Insolvenz aber nicht betroffen sein.

Perlon ist auf synthetische Filamente spezialisiert – von Industrieanwendungen bis zu Bürsten. Weltweit macht das Unternehmen laut "chip.de" einen Umsatz von 150 Millionen Euro und beschäftigt 850 Mitarbeiter.

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