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Energiekrise: Deutschland kauft aus Russland kein Öl und keine Kohle mehr


Ab August
Deutschland kauft kein Öl und keine Kohle aus Russland mehr

Von rtr
Aktualisiert am 14.07.2022Lesedauer: 1 Min.
Der russische Präsident Wladimir Putin (Archivbild): Seit Beginn des Ukrainekriegs will Deutschland unabhängig von russischer Energie werden.Vergrößern des BildesDer russische Präsident Wladimir Putin (Archivbild): Seit Beginn des Ukraine-Krieges will Deutschland unabhängig von russischer Energie werden. (Quelle: Aleksey Nikolskyi)
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Ein großer Schritt Richtung Unabhängigkeit von Russland: Deutschland will kein Öl und keine Kohle mehr aus dem Land importieren.

Deutschland wird Regierungsangaben zufolge ab dem 1. August keine russische Kohle und ab dem 31. Dezember kein russisches Öl mehr kaufen. "Damit wird sich die Energieversorgung des Landes grundlegend ändern", sagt Kanzleramtsstaatssekretär Jörg Kukies auf einer Energiekonferenz in Sydney.

Damit werde sich die Energieversorgung des Landes grundlegend ändern. Russland habe früher jeweils 40 Prozent der benötigten Kohle und des erforderlichen Öls geliefert. "Jeder, der die Geschichte der Druschba-Pipeline kennt, die bereits ein Instrument der ehemaligen Sowjetunion über Osteuropa war, weiß, dass es nicht einfach ist, sich aus dieser Abhängigkeit zu befreien. Aber wir werden es in einigen Monaten schaffen", sagte Kukies. Die Druschba-Pipeline, zu Deutsch "Freundschaft", verbindet die russischen Ölfelder mit Raffinerien in Ost- und Mitteleuropa.

Gas ist größere Herausforderung

Die größere Herausforderung liegt beim Gas. Die Europäische Union (EU) beziehe rund 158 Milliarden Kubikmeter pro Jahr aus Russland, erklärte Kukies. Die USA und Katar könnten zwar zusammen etwa 30 Milliarden Kubikmeter Gas in Form von LNG nach Europa liefern, dies stelle aber immer noch eine große Lücke dar. "Wir können uns dieses Problem nicht einfach wegdenken."

Deutschland entwickelt derzeit mit Hochdruck Terminals für den Import von verflüssigtem Erdgas (LNG), um die Gasversorgungslücke zu schließen. Die Bundesregierung hofft, bereits im kommenden Winter zwei von vier geplanten schwimmenden LNG-Terminals an der Nordseeküste in Betrieb zu nehmen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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