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H&M gerät erneut unter Druck: Rückzug aus Russland drückt auf die Bilanz


Schlechtes Quartal
Rückzug aus Russland drückt bei H&M auf die Bilanz

Von dpa
Aktualisiert am 29.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Firmenlogo von H&M an einer Filiale: Inflation und zögernde Kundinnen und Kunden machen der schwedischen Modekette H&M derzeit zu schaffen.Vergrößern des BildesFirmenlogo von H&M an einer Filiale: Inflation und zögernde Kundinnen und Kunden machen der schwedischen Modekette H&M derzeit zu schaffen. (Quelle: Christoph Hardt via www.imago-images.de/imago-images-bilder)
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Der schwedische Modekonzern H&M kämpft gegen die Auswirkungen der Inflation. Zu schaffen macht ihm auch die geringere Konsumbereitschaft der Kunden.

Nach schwachen Geschäften im dritten Geschäftsquartal ist der Modekonzern Hennes & Mauritz (H&M) besser in den September gestartet. Die neue Herbstkollektion komme bei den Kundinnen und Kunden gut an und die Umsätze vom 1. bis 27. September seien in den jeweiligen Landeswährungen sieben Prozent höher ausgefallen als im Vorjahr, teilte der Konzern am Donnerstag in Stockholm mit. Dennoch seien die Aussichten auf die kommenden Monate sehr negativ, auch weil Beschaffungskosten wegen des anziehenden Dollars weiter steigen.

H&M will deshalb die Kosten senken. Erste Auswirkungen des Programms, das jährlich rund zwei Milliarden schwedische Kronen (183 Millionen Euro) an Einsparungen bringen soll, seien aber erst im zweiten Halbjahr 2023 zu erwarten.

Russland-Rückzug drückt auf die Zahlen

Im dritten Geschäftsquartal (bis Ende August) lief es für die Schweden schlechter als erwartet. Die Bruttomarge fiel mit 49 Prozent niedriger aus als gedacht, ein Jahr zuvor hatte sie noch bei 53,2 Prozent gelegen.

Gründe für den Rückgang waren gestiegene Preise für Rohstoffe und Frachtkosten. Und auch der bereinigte operative Gewinn brach ein: Mit 3,01 Milliarden schwedischen Kronen fiel er um mehr als die Hälfte und lag auch deutlich unter den von den Analysten erwarteten 4,34 Milliarden.

Bereits Mitte September hatte H&M für das dritte Quartal einen Umsatzrückgang von vier Prozent auf 57,45 Milliarden schwedischen Kronen (5,4 Milliarden Euro) gemeldet. Im dritten Quartal wirkte sich auch der Mitte Juli angekündigte Rückzug aus Russland negativ auf die Bilanz aus. Der gesamte Abwicklungsprozess habe einmalige Kosten in Höhe von rund 2,1 Milliarden schwedischen Kronen verursacht, hieß es.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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