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Erkältungswelle: Corona und Rhinoviren – Atemwegserkrankungen nehmen zu


Rhinoviren, Corona und Co.
Erkältungswelle rollt über Deutschland

Von t-online, lhe

Aktualisiert am 02.11.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0156787936Vergrößern des BildesEine Frau misst Fieber mit einem Thermometer: Aktuell sind viele Menschen erkältet. (Quelle: IMAGO/Daniel Ingold/imago)
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Ob klassische Erkältung oder Corona – momentan wird wieder viel geschnieft und gehustet. Das bestätigen auch die Zahlen des Robert Koch-Instituts.

Der Herbst ist die klassische Erkältungszeit. Derzeit scheinen wieder viele Menschen mit Husten und Schnupfen zu kämpfen. Und das ist keineswegs eine subjektive Beobachtung – auch die aktuellen Zahlen des Wochenberichtes des Robert Koch-Instituts (RKI) spiegeln das wider.

Der Veröffentlichung zufolge lag die Inzidenz der akuten Atemwegserkrankungen in der Woche vom 16. bis 22. Oktober 2023 bei 8.000 pro 100.000 Einwohner, in der Vorwoche waren es noch 7.000. Zum Vergleich: In den Hochphasen der Pandemie lag die Inzidenz im gleichen Zeitraum bei 3428 im Jahr 2020 beziehungsweise bei 6088 und 6303 in den Jahren 2021 und 2022.

In diesem Jahr seinen besonders bei den Kindern bis zu 14 Jahren und den 35- bis 59-Jährigen die Werte gestiegen, wie es in dem Bericht heißt. Bei den Älteren sei die Zahl hingegen stabil geblieben.

Klassische Erkältungsviren dominieren

Virologe Alexander Kekulé hatte in einem Interview mit t-online bereits vorhergesagt, dass im Herbst eine Erkältungswelle über Deutschland rollen wird: "Ich rechne damit, dass jetzt eine Herbstwelle an Atemwegsinfektionen beginnt. Nicht nur durch Covid, sondern auch durch Influenza, RSV und gewöhnliche Erkältungsviren." Lesen Sie hier das komplette Interview.

Im Oktober waren es hauptsächlich die klassischen Erkältungsviren (43 Prozent der gemeldeten Atemwegserkrankungen), an denen die Deutschen erkrankten, gefolgt vom Coronavirus (30 Prozent der gemeldeten Atemwegserkrankungen). In der Woche vom 16. bis 22. Oktober 2023 waren 13.130 Covid-Fälle gemeldet worden, in der Woche zuvor waren es 12.900. Bereits seit Juli kann laut dem Bericht wieder ein Anstieg der Corona-Fälle beobachtet werden.

Trotzdem sei die Immunität gegen das Coronavirus in der Bevölkerung hoch, wie RKI-Präsident Lars Schaade vor zwei Wochen "Zeit Online" erklärte. Er erwarte "eher nicht", dass im Winter noch einmal staatliche Corona-Maßnahmen nötig werden. Menschen, die Risikogruppen angehören, sollten sich dennoch gegen das Virus impfen lassen.

Warum wird man jetzt öfter krank?

Generell befindet sich die Zahl der Atemwegserkrankungen im "oberen Wertebereich der vorpandemischen Jahre", so der RKI-Bericht. Dass im Herbst und Winter mehr Menschen Erkältungen bekommen, liegt an diversen Faktoren. Zum einen ist das Immunsystem wegen der Kälte oft schon angeschlagen. Hinzu kommt, dass man sich häufiger wieder in geschlossenen Räumen aufhält – oft auch mit vielen Menschen, wie etwa im Großraumbüro oder im Supermarkt.

Auch die Heizungsluft setzt den Schleimhäuten zu und trocknet sie aus, was wiederum die Abwehr schwächt. Was schützt also am besten? Wichtig ist: Hände waschen. Vorbeugend hilft auch ausreichend Schlaf, die Reduzierung von Stress und ausreichend Bewegung an der frischen Luft.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • RKI-Wochenbericht
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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