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Personal in Arztpraxen im Warnstreik: Das kommt heute auf Patienten zu


Längere Wartezeiten möglich
Praxispersonal zu Warnstreik aufgerufen

Von dpa-video
08.02.2024Lesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240208-99-913823Vergrößern des BildesDer Verband medizinischer Fachberufe hat zum Streik aufgerufen, Arztpraxen sind davon betroffen. (Quelle: Soeren Stache)
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Wer heute zum Arzt geht, muss sich möglicherweise auf längere Wartezeiten einstellen: Arzthelferinnen und -helfer legen ihre Arbeit nieder.

Arzthelferinnen und -helfer sind heute zum Warnstreik aufgerufen. Erstmals in seiner Geschichte hat der Verband medizinischer Fachberufe (vmf) die bundesweit 330.000 Medizinischen Fachangestellten (MFA) in der ambulanten Patientenversorgung aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen. Kundgebungen sind unter anderem in Berlin, Hamburg und Dortmund geplant.

Aktuell liegen die Einstiegsgehälter mit 13,22 Euro pro Stunde nur knapp über dem Mindestlohn, so der Verband. In der laufenden Tarifrunde werden deshalb mindestens 17 Euro pro Stunde als Einstiegsgehalt für Arzthelferinnen und Arzthelfer gefordert.

Weil nur ein kleiner Teil der Angestellten gewerkschaftlich organisiert sei und es zudem für Mitarbeiter in kleinen Betrieben wie Arztpraxen oft schwierig sei, ihr Streikrecht durchzusetzen, sei nicht absehbar, wie groß die Beteiligung werde, sagte eine Sprecherin des Verbands. Zudem fehlten Erfahrungswerte. In betroffenen Praxen sei jedoch mit erheblichen Verzögerungen bei den Abläufen und längeren Wartezeiten zu rechnen.

Zu den Arbeitsbereichen gehören neben Anmeldung und Terminvergabe auch die Assistenz bei Untersuchungen, Behandlungen und chirurgischen Eingriffen. Die MFA sind den Angaben nach außerdem zuständig für Dokumentation, Hygienemaßnahmen, Praxismanagement und Abrechnungen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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