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Lufthansa: Ufo bestätigt Streik noch in diesem Jahr – Entscheidung am Nachmittag


Gewerkschaft Ufo bestätigt
Streik bei der Lufthansa noch in diesem Jahr

Von dpa-afx
Aktualisiert am 27.12.2019Lesedauer: 2 Min.
Reiseverkehr am Flughafen: In den kommenden Tagen wird mit einem steigenden Passagieraufkommen gerechnet.Vergrößern des BildesReiseverkehr am Flughafen: In den kommenden Tagen wird mit einem steigenden Passagieraufkommen gerechnet. (Quelle: Boris Roessler/dpa)
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Der lange Tarifstreit zwischen den Flugbegleitern und der Lufthansa eskaliert erneut. Die Gewerkschaft Ufo will noch in diesem Jahr zu Streiks aufrufen.

Die Kabinengewerkschaft Ufo bereitet Streiks in den nächsten Tagen bei der Lufthansa vor. Das geht aus einer Information an die Mitglieder vom Donnerstag hervor. Ufo möchte am Freitag um 17 Uhr auf dem Youtube-Kanal der Gewerkschaft über die konkreten Zeiten des Streikaufrufs informieren. Informationen der Deutschen Presse-Agentur, dass der Streik noch in diesem Jahr stattfinden soll, bestätigte Ufo-Sprecher Nicoley Baublies.

Die Gewerkschaft teilte ihren Mitgliedern mit, es habe über die Weihnachtsfeiertage weitere Versuche der Schlichter für kurzfristige Lösungen gegeben. Diese Versuche seien erfolglos geblieben. Die Lufthansa wollte sich zunächst nicht äußern.

Ein Lufthansa-Sprecher sagte: "Wir als Lufthansa schauen konstruktiv nach vorne." Er fügte hinzu: "Wir sind weiter an einer großen Schlichtung interessiert. Streiks sind aus unserer Sicht keine Lösung." Die Lufthansa schaue nun auf die vorgeschlagenen Schlichtungstermine im Januar, ergänzte der Sprecher.

Konflikt zwischen Lufthansa und Ufo dauert an

Vor Weihnachten hatten die beiden Schlichter – der frühere Chef der Arbeitsagentur, Frank-Jürgen Weise, und der ehemalige brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) – die seit Monaten zerstrittenen Tarifparteien zu einem weiteren Schlichtungsvorgespräch eingeladen. Dabei sollte der genaue Umfang der Themen festgelegt werden.

In dem Konflikt hat es bereits einen Warnstreik bei vier Lufthansa-Töchtern sowie einen zweitägigen Streik bei der Kerngesellschaft Lufthansa gegeben. Hier waren im November rund 1.500 Flüge mit rund 200.000 betroffenen Passagieren ausgefallen.

Beide Seiten betonen immer wieder, eine möglichst umfassende Einigung mit einer Vielzahl tariflicher Themen anzustreben. Auf Grundzüge hatte man sich bereits im November bilateral geeinigt, war dann aber im gegenseitigen Misstrauen doch nicht zueinander gekommen. In der Zwischenzeit wurde Lufthansas Personalvorständin Bettina Volkens abberufen, die für einen moderateren Kurs mit der Ufo stand. Die Gewerkschaft verlangt unter anderem eine Rücknahme von Kündigungen und Klagen gegen frühere und aktuelle Vorstandsmitglieder sowie eine Aufarbeitung des heftigen Konflikts der vergangenen Monate.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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