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New York, London und Co. – Top Ten: Das sind die mächtigsten Städte der Welt


Wo sind die deutschen Metropolen?
Top Ten: Das sind die mächtigsten Städte der Welt

Von t-online, mab

Aktualisiert am 13.06.2019Lesedauer: 3 Min.
New York: Die 8,5-Mio-Einwohner-Stadt ist weltweit am mächtigsten. Ihre Zukunftsaussichten sind dem Ranking zufolge allerdings nicht die besten.Vergrößern des BildesNew York: Die 8,5-Mio-Einwohner-Stadt ist weltweit am mächtigsten. Ihre Zukunftsaussichten sind dem Ranking zufolge allerdings nicht die besten. (Quelle: Levine-Roberts)
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Wo sitzt die Macht, wo wohnt das Geld? Wo sind die Aussichten am rosigsten? Jedenfalls nicht in deutschen Städten, besagt ein neues Ranking. Es listet die mächtigsten Städte der Welt.

Die mächtigsten Städte der Welt: ein Ranking ganz ohne deutsche Beteiligung. In den Top Ten zumindest kann sich keine unserer Metropolen platzieren. Immerhin konnte sich Berlin um einige Plätze verbessern: Die Hauptstadt liegt nun auf Rang 14. Keine Veränderungen gibt es an der Spitze. Als die mächtigste Stadt der Welt gilt New York, gefolgt von London und Paris. Doch New York stürzt bei den Zukunftsaussichten dramatisch ab. Erstellt wurde das Ranking von der Unternehmensberatung A.T. Kearney.

Die Liste beleuchtet die gegenwärtige Leistung von 130 Städten in fünf Bereichen:

  • Wirtschaftsaktivitäten
  • Humankapital
  • Informationsaustausch
  • Kulturangebot
  • politisches Engagement

Außerdem wird in einem Ausblick (City Outlook) untersucht, wie schnell und gut Metropolen in vier Bereichen gegenüber den Top-Performern aufholen:

  • Lebensqualität
  • Ökonomie
  • Innovation
  • Governance

Berlin holt auf

Berlin kann zwei Plätze gegenüber 2018 gut machen und liegt nun auf Platz 14 – und damit sechs Plätze besser als 2012. Auch im City Outlook verbessert sich die Hauptstadt gegenüber dem Vorjahr und schafft es nun auf Platz 16.

"Berlin gewinnt weiter an internationaler Bedeutung, doch die Stadt muss ihre Rahmenbedingungen weiter verbessern. Gerade der Kampf um die internationalen Top-Talente wird für alle deutschen Städte immer härter. Sowohl der innereuropäische Städtewettbewerb als auch der globale werden sich weiter verschärfen und zu einer zentralen Standortfrage", sagt Dr. Martin Eisenhut von A.T. Kearney.

Die Top Ten im Macht-Ranking

Platz Stadt
1 New York
2 London
3 Paris
4 Tokio
5 Hongkong
6 Singapur
7 Los Angeles
8 Chicago
9 Peking
10 Washington, D. C.

Die Top Ten im City Outlook-Ranking

Platz Stadt
1 London
2 Singapur
3 San Francisco
4 Amsterdam
5 Paris
6 Tokio
7 Boston
8 München
9 Dublin
10 Stockholm

Urbane Leuchttürme gebraucht

Die deutsche Provinz ist stark, aber es brauche städtische Leuchttürme: "Deutschlands Stärke ist sicher seine föderale Struktur. Trotzdem ist es auch für unser Land wichtig, mit der Strahlkraft attraktiver Städte international zu punkten und Investoren und Unternehmen anzulocken", so Eisenhut. Es sei daher wichtig, dass mit München eine zweite deutsche Stadt punkten kann und mit Platz acht zu den Top-Ten-Städten im City Outlook" gehöre.

Globaler Blick verschiebt sich nach Asien

Im globalen Vergleich können sich Europas Städte zwar behaupten, sie zeigen aber leichte Schwächen. Der Brexit spielt dabei bisher eine geringe Rolle, obwohl London in einzelnen Parametern erstmals leicht verliert. Trotzdem belegt London, wie schon 2018, hinter New York den zweiten Platz. Die Plätze drei und vier gehen an Paris und Tokio.

Ein anderes Bild zeigt der City Outlook, also der Ausblick. Hier rückt London vom dritten Platz im Vorjahr auf den ersten Platz und verweist Singapur und San Francisco auf die Plätze zwei und drei.

Neben Berlin und München sind auch zwei weitere deutsche Städte aufgeführt: Frankfurt verschlechtert sich um fünf Plätze auf Rang 28. Düsseldorf bleibt mit Platz 64 nur im Mittelfeld. Sie stehen damit beispielhaft für eine Reihe europäischer Städte, deren Entwicklung insgesamt eher stagniert.

Im Big Apple steckt der Wurm

Großer Verlierer im Ausblick ist New York. Im Vergleich zum Vorjahr stürzt die Metropole gleich um 20 Plätze ab: von Platz zwei auf Platz 24. Die Gründe sind negative Entwicklungen bei Lebensqualität, ausländischen Direktinvestitionen, Unternehmertum, privaten Investitionen und dem Abbau von bürokratischen Hürden. Aber auch andere US-Städte verlieren an Strahlkraft.

Chinas Urbanisierung

Auch 2019 nimmt die Dynamik von Chinas Städten zu. Die 26 im Index angeführten Städte sind von Wachstum getrieben. Ihre Indexwerte steigen im Durchschnitt dreimal so schnell wie jene der nordamerikanischen Städte und das Zukunftspotenzial verbessert sich 3,4 Mal schneller als in Europas Metropolen. Das liegt an der Urbanisierung: Die Verstädterungsrate stieg von 18 Prozent im Jahr 1978 auf 60 Prozent im Jahr 2018. Die Stadtbevölkerung wuchs von 170 Millionen auf 830 Millionen.


Das stellt wiederum Chinas Regierung vor große Aufgaben. Langfristig muss sie es schaffen, die Lebensqualität zu erhöhen und Top-Arbeitskräfte an die Städte zu binden. Nach Ansicht der Autoren gehört dazu auch, den Einwohnern und der Zivilgesellschaft eine stärkere Mitsprache zukommen zu lassen, wenn man langfristig erfolgreich sein will.

Verwendete Quellen
  • Unternehmensberatung A.T. Kearney
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