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Psychische Leiden belasten Beschäftigte | AOK-Fehlzeiten-Report 2023


Psychische Belastungen
Wer an sein Unternehmen glaubt, meldet sich seltener krank

Von dpa
18.10.2023Lesedauer: 1 Min.
Eine Frau schaut nachdenklichVergrößern des BildesPsychischer Druck: Viele Beschäftigte leiden unter psychischen Belastungen. (Quelle: Rawpixel/Getty Images)
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Psychische Belastungen sind ein großes Problem vieler Beschäftigten. Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit der Firma führt jedoch zu Besserung.

Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland klagen über psychische Belastungen im Zusammenhang mit ihrer Arbeit. Als Beschwerden nennen rund 78 Prozent Erschöpfung, 75 Prozent Wut sowie Verärgerung und 66 Prozent Lustlosigkeit, wie eine am Mittwoch in Berlin vorgestellte Befragung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK im Rahmen des AOK-Fehlzeiten-Reports 2023 zeigt.

Dabei sind die Werte in diesem Jahr gegenüber den Vorjahren, der Hochphase der Corona-Pandemie, zwar leicht gesunken. Doch sie liegen höher als vor der Pandemie.

Pandemie und technologische Entwicklungen haben Auswirkungen

47 Prozent der Beschäftigten geben an, in ihrem Betrieb starke bis sehr starke Veränderungen wahrzunehmen – und zwar im Zuge der Pandemie, aber auch wegen technologischer Entwicklungen. 35 Prozent der Befragten haben demnach ausgeprägte Zukunftsangst bezüglich der gesamtgesellschaftlichen Situation, aber nur 8 Prozent bezüglich ihres Arbeitgebers.

Glaube an Zukunftsfähigkeit entscheidend

Dabei haben Betriebe, die von ihren Mitarbeitenden als zukunftsfähig eingeschätzt werden, den Angaben nach weniger berufliche Fehlzeiten: Diese Beschäftigten fehlten nach eigenen Angaben in den vergangenen zwölf Monaten vor der Befragung im Schnitt 11,6 Tage erkrankungsbedingt. Bei Beschäftigten, die die Zukunftsfähigkeit schlechter beurteilen, waren es durchschnittlich 16,2 Tage.

Insgesamt sind die Fehltage wegen psychischer Erkrankungen laut dem Report von 2012 bis 2022 um 48 Prozent gestiegen. Bei allen anderen Erkrankungsgruppen gab es einen Anstieg um 35 Prozent – vor allem wegen der pandemiebedingten Höchststände der Atemwegserkrankungen im Jahr 2022.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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