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Erkältungswelle bringt Ärzte an ihre Grenzen


Krankheitswelle bringt Ärzte an ihre Grenzen

Von dpa
29.11.2022Lesedauer: 1 Min.
Jakob MaskeVergrößern des BildesBei der Arbeit: Jakob Maske, Kinder- und Jugendarzt. (Quelle: Fabian Sommer/dpa/dpa-bilder)
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Kitas und Schulen leeren sich, Krankheiten beschäftigen momentan zahlreiche Familien. Ein Kinderarzt beschreibt die aktuelle Lage: "Das ist der Wahnsinn."

"Die Erkältungswelle schlägt früher ein, als wir es gewohnt sind. Wir haben ordentlich zu tun", sagte Jakob Maske, Sprecher des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, der Deutschen Presse-Agentur. "Ich glaube, die Schlangen vor den Praxen bundesweit sind lang und die Wartezimmer voll", so der Berliner Kinderarzt.

Anhäufung von Infekten

Verschiedene Erkältungsviren, Influenza und RS-Viren seien momentan im Umlauf. "Wir haben eine Anhäufung von Infekten. Die Kinder sind teilweise rund um die Uhr krank und die Eltern machen sich Sorgen, dass sie gar nicht mehr gesund werden", berichtet der Arzt. Dabei seien es oft einfach viele Infekte, die aufeinanderfolgten und in der Regel harmlos seien. Durch die Corona-Pandemie und das Tragen von Masken hätten viele Kinder nicht die Möglichkeit gehabt, ihr Immunsystem zu trainieren. Wie Viren und Bakterien keine Chance haben, lesen Sie hier.

"Es sind winterliche Verhältnisse, die wir derzeit haben", berichtet Maske, der mit einem Kollegen allein am Montag in seiner Praxis 160 junge Patienten behandelte. "Das ist der Wahnsinn." Sonst kämen etwa 90 bis 110 Kinder und Jugendliche pro Tag in die Praxis. "Im Moment ist es eher ein Durchschleusen als eine gute Medizin." Die Kunst bestehe darin, die wirklich kranken Kinder herauszufiltern.

Kliniken haben kaum noch Betten

Die Situation mache ihm und Kollegen sehr zu schaffen. "Hinzu kommt, dass wir wirklich kranke Kinder kaum noch in den Kliniken unterbringen können, weil die alle so runtergespart sind, dass sie kaum noch Betten haben."

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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