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Oktober 2021: Schnelltests, Flugreisen und Co. – das ändert sich für Verbraucher


Änderungen für Verbraucher
Krankenschein, Schnelltests, Winterreifen – das ist neu im Oktober

  • Christine Holthoff
Von Christine Holthoff

Aktualisiert am 30.09.2021Lesedauer: 4 Min.
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Patientin in einer Arztpraxis (Symbolbild): Das Gesundheitswesen wird Schritt für Schritt digitaler – auch bei der Krankschreibung.Vergrößern des Bildes
Patientin in einer Arztpraxis (Symbolbild): Das Gesundheitswesen wird Schritt für Schritt digitaler – auch bei der Krankschreibung. (Quelle: Fly View Productions/getty-images-bilder)

Schluss mit kostenlosen Schnelltests, mehr Optionen bei Flugreisen, höhere Kosten für Gaskunden: Auch im Oktober warten wieder einige Neuerungen auf Verbraucher. Wir geben Ihnen einen Überblick.

Neuer Monat, neue Regeln: Während sich Geimpfte auf Erleichterungen freuen können, geht es vielen anderen im Oktober ans Portemonnaie. Außerdem wartet schon die nächste Impfaktion, das Gesundheitswesen macht einen Schritt in Richtung Digitalisierung und für Autofahrer steht ein bedeutsamer Termin an. Alles Wichtige im Überblick.

Ende der kostenlosen Corona-Tests

Ab dem 11. Oktober soll es keine kostenlosen Corona-Schnelltests für alle Bürger mehr geben. Wer nicht vollständig geimpft oder genesen ist und daher einen negativen Test benötigt, um bestimmte Einrichtungen nutzen zu können, muss den Test dann selbst bezahlen.

Ausnahmen soll es für Kinder und Jugendliche von 12 bis 17 Jahren geben. Noch bis Ende November sollen ihnen Gratis-Tests zur Verfügung stehen. Generell möglich bleiben sollen kostenlose Tests zudem für alle, die sich nicht impfen lassen können – darunter Kinder unter zwölf Jahren, für die es bisher keinen zugelassenen Impfstoff gibt, sowie etwa auch Schwangere.

Reisen nach England werden einfacher

Die britische Regierung hat die Corona-Regeln für Geimpfte bei Reisen nach England gelockert. Vollständig Geimpfte müssen ab dem 4. Oktober keinen negativen Test mehr vorlegen, wenn sie in das Land einreisen. Zudem soll es ab Ende Oktober reichen, am zweiten Tag nach der Ankunft einen Antigen-Schnelltest zu machen. Bisher war ein PCR-Test notwendig.

Tui bietet zusätzliche Urlaubsflüge an

Mehr Optionen für Urlauber: Tuifly will nach der durchwachsenen Hauptsaison den Sommerflugplan verlängern und im Herbst die Kapazität an Maschinen erweitern. So soll es ab Oktober bis in den November hinein zusätzliche Verbindungen etwa in Richtung Balearen, Griechenland oder Madeira geben.

Auch klassische Winterziele wie die Kanaren oder das ägyptische Hurghada will Tui verstärkt anfliegen. Weil rund ums Mittelmeer das Interesse der Urlauber ebenfalls wieder anzieht, sollen 16.000 Sitzplätze in den Fliegern extra angeboten werden.

Corona-Sonderregel läuft aus

Ab 1. Oktober muss in bestimmten Krankenhausstationen wieder eine Mindestanzahl an Pflegefachkräften arbeiten. Diese Vorgaben waren aufgrund der Pandemie bislang ausgesetzt. Die Rücknahme der Regel soll dazu führen, dass die Patienten auch abseits der Corona-Stationen wieder besser versorgt werden – etwa Frühgeborene und Kinder nach einer Herzoperation oder einer Krebsbehandlung.

Startschuss für Grippeimpfungen

Die Corona-Impfungen sind noch nicht durch, da steht schon die nächste Massenimpfung an: Oktober bis Mitte Dezember ist nach Angaben der Ständigen Impfkommission (Stiko) der beste Zeitraum, um sich gegen Grippeviren impfen zu lassen. Empfohlen wird die Impfung grundsätzlich für Menschen ab 60 Jahren; außerdem für Schwangere und Menschen mit chronischen Krankheiten.

Aber auch wer ein erhöhtes Risiko hat, sich im Beruf anzustecken, sollte sich laut Stiko impfen lassen. Das gilt etwa für medizinisches Personal und in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr. Darüber hinaus gilt die Impfempfehlung für Menschen, die Risikogruppen anstecken könnten, also zum Beispiel pflegende Angehörige.

Gas wird teurer

Wer sein Haus oder seine Wohnung mit Gas heizt, für den könnte es bald teurer werden. Nach Angaben des Vergleichsportals Verivox haben bereits mehrere Dutzend Gasanbieter für September und Oktober Preiserhöhungen angekündigt. Um durchschnittlich 12,6 Prozent sollen die Preise demnach steigen. Das wären für ein Einfamilienhaus Mehrkosten von 188 Euro im Jahr. Hintergrund sind die seit Monaten steigenden Großhandelspreise für Erdgas.

Neues Inkasso-Recht

Wer Post vom Inkassobüro bekommt, weil er Rechnungen nicht bezahlt hat, musste bisher mit hohen Kosten rechnen. Ab dem 1. Oktober ist das anders: Dann gilt ein neues Inkasso-Recht, das die Gebühren deckelt. Laut der Verbraucherzentrale NRW werden dadurch zum Beispiel bei einer Forderung von 500 Euro künftig in der Regel nur noch knapp 53 Euro an Inkassokosten fällig.

Krankschreibung wird digital

Es hat lange gedauert, doch jetzt digitalisiert sich das Gesundheitswesen. Schritt für Schritt verschwindet das Papier – ab dem 1. Oktober auch bei der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU). Ärzte sollen die AU dann nur noch digital an die Krankenkassen übermitteln.

Patienten bekommen die Bescheinigung allerdings weiter auf Papier. Dieser Schritt soll erst ab dem 1. Juli 2022 digital werden. Als Vorteil der elektronischen Variante der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung gilt, dass Krankenkasse und Arbeitgeber sie sicherer und schneller erhalten.

Auf Winterreifen wechseln

"Von O bis O" – so lautet der Merksatz für Autofahrer, wenn es darum geht, die richtigen Reifen aufzuziehen. Waren rund um Ostern die Sommerreifen dran, wird es im Laufe des Oktobers Zeit für Winterreifen.

Am besten kümmern Sie sich frühzeitig um einen Termin bei der Werkstatt, um Wartezeiten zu vermeiden, wenn es richtig kalt wird. Bedenken Sie außerdem mögliche Lieferengpässe, falls Sie Ihre Winterreifen neu bestellen müssen. Lesen Sie hier, wie viel Profil Winterreifen haben müssen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • ing.de: "Ihr Geld im Jahr 2021"
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