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Galeria Karstadt Kaufhof: Nächster Standort gerettet – eine Filiale bleibt


Karstadt-Kaufhof
Weitere Galeria-Filiale gerettet – dieses Warenhaus bleibt nun doch offen

Von t-online, fls

Aktualisiert am 21.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Galeria Karstadt KaufhofVergrößern des BildesEingang eines Karstadts (Symbolbild): Das Haus in Limburg ist gerettet. (Quelle: Sina Schuldt/dpa/dpa)
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Die Zahl der Karstadt-Kaufhäuser, die zumachen müssen, sinkt. Nun bleibt auch der Standort im hessischen Limburg weiter geöffnet.

Viele Filialen des angeschlagenen Kaufhaus-Konzerns Galeria Karstadt Kaufhof sind seit Juni schon geschlossen, bis Ende Januar 2024 sollen weitere folgen. Für einen der bedrohten Standorte jedoch gibt es nun neue Hoffnung:

Das Karstadt-Haus in Limburg an der Lahn (Hessen) ist laut übereinstimmenden Berichten der "Lebensmittel Zeitung" und der "Rhein-Zeitung" gerettet. Die Zahl der Häuser, die Galeria weiterbetreiben will, steigt damit auf 91.

Der Konzern hatte offenbar darauf bestanden, dass die Mietkosten für die Immobilie, in der sich der Karstadt befindet, gesenkt werden. Dazu soll es nun dank einem Deal mit der Limburger Stadtverwaltung kommen. Sie will das Karstadt-Parkhaus ab kommenden Jahr mieten und selbst betreiben. Das Geld, das Galeria dadurch spart, kann das Warenhausunternehmen dafür aufwenden, mehr Verkaufsfläche anzumieten, heißt es seitens der Stadt.

Warenhauskonzern in finanzieller Schieflage

Galeria steckt seit Jahren in großen Schwierigkeiten. 2022 musste die Kette, die aus einer Fusion der einstigen Konkurrenten Galeria Kaufhof und Karstadt hervorging, zum zweiten Mal binnen drei Jahren ein Schutzschirmverfahren anmelden.

Hauptgrund für die finanzielle Schieflage ist, dass immer weniger Menschen im stationären Handel einkaufen, stattdessen verstärkt im Internet shoppen. Hinzu kommt, so sehen es Handelsexperten, dass Galeria zu spät erkannt hat, dass sich sein Warenhaus-Konzept überholt hat.

Von den zu Jahresbeginn noch geöffneten 129 Filialen sollen dem Sanierungsplan zufolge knapp jede dritte schließen. Bereits zu sind seit Juni 2023 die folgenden Standorte:

  • Celle,
  • Coburg,
  • Cottbus,
  • Duisburg Düsseldorfer Straße,
  • Frankfurt Zeil,
  • Gelsenkirche,
  • Hagen,
  • Hamburg-Harburg,
  • Hamburg-Wandsbek,
  • Leverkusen,
  • München Am Bahnhof,
  • Neuss,
  • Nürnberg Königsstraße,
  • Nürnberg Langwasser,
  • Offenbach,
  • Paderborn,
  • Saarbrücken am Bahnhof,
  • Siegen,
  • Wiesbaden Kirchgasse.

Bis Ende Januar 2024 sollen nun – ohne das gerettete Haus in Limburg – folgende Häuser folgen:

  • Berlin Wilmersdorfer Straße,
  • Berlin Müllerstraße,
  • Bielefeld,
  • Darmstadt Am Weißen Turm,
  • Essen,
  • Esslingen,
  • Hanau,
  • Heidelberg Bismarckplatz,
  • Hildesheim,
  • Kempten,
  • Krefeld,
  • Leonberg,
  • Lübeck,
  • Mönchengladbach,
  • Pforzheim,
  • Reutlingen,
  • Schweinfurt,
  • Siegburg,
  • Stuttgart Eberhardstraße,
  • Viernheim,
  • Wuppertal.

Wie im Falle von Limburg ist dabei nicht ausgeschlossen, dass einzelne Häuser von dieser Liste gestrichen werden. In vielen Orten laufen noch Verhandlungen mit den Vermietern, der oft sehr großen Immobilien.

Häufig sind dabei – ähnlich wie in Limburg – Vertreter der Kommunen involviert, da sie ein Interesse am Fortbestand der Warenhäuser in ihren Innenstädten haben.

Verwendete Quellen
  • "Lebensmittel Zeitung": Galeria-Standort in Limburg wird fortgeführt
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