t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeWirtschaft & FinanzenBörsen-News

Microsoft | Nasdaq-Rekordhoch: Konzern jetzt zwei Billionen Dollar wert


Nasdaq-Rekord
Microsoft ist jetzt zwei Billionen Dollar wert

Von dpa-afx
Aktualisiert am 23.06.2021Lesedauer: 3 Min.
Das Microsoft-Logo: Das US-Unternehmen steigert seinen Wert.Vergrößern des BildesDas Microsoft-Logo: Das US-Unternehmen steigert seinen Wert. (Quelle: imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Die Rally an den weltweiten Börsen geht weiter: Der Technologie-Index Nasdaq schloss auf Rekordhoch. Besonders eine Firma profitierte von dem Boom.

Die Wall Street ist weiter auf Erholungskurs. Insbesondere die beiden wichtigsten Tech-Indizes Nasdaq 100 sowie Nasdaq Composite legten weiter zu und erreichten in der Nacht zum Mittwoch jeweils Rekordhochs. Die Standardwerte hingegen präsentierten sich etwas weniger dynamisch.

So schwankte der Dow Jones Industrial um seinen Schlusskurs vom Vortag und ging 0,20 Prozent höher bei 33.945,58 Punkten aus dem Handel. Der US-Leitindex hatte sich bereits am Montag ein gutes Stück von seiner verlustreichen Vorwoche erholt und 1,8 Prozent höher geschlossen.

Der den breiten Markt abbildende S&P 500 rückte am Dienstag um 0,51 Prozent auf 4.246,44 Zähler vor. Der Nasdaq 100 stieg um 0,94 Prozent auf 14.270,42 Punkte. Das im Tagesverlauf erreichte Rekordhoch liegt nun bei 14.288 Punkten.

Börsianer rechnen kaum mit steigenden Zinsen

Die Aufmerksamkeit richtete sich auf eine öffentliche Anhörung von Notenbank-Chef Jerome Powell vor dem US-Parlament. Powell sagte, die Inflation in den USA sei zwar zuletzt stärker gestiegen als erwartet.

Allerdings wiederholte er auch frühere Aussagen, wonach der Preisanstieg wahrscheinlich nur vorübergehend sei. Diese Bemerkungen sprechen Börsianern zufolge eher gegen früher als bislang erwartete Zinserhöhungen, die Aktien gegenüber Anleihen weniger attraktiv erscheinen lassen würden.

In einem vorab veröffentlichten Redetext zu der Anhörung hatte Powell bereits jüngste Aussagen der Notenbank (Fed) bekräftigt. Demnach habe sich die US-Wirtschaft zwar weiter von dem schweren Einbruch in der Corona-Pandemie erholt, allerdings fallen die Fortschritte dem Notenbank-Chef zufolge unstetig aus. In der vergangenen Woche hatte die Fed noch nach ihrer Zinssitzung mit Signalen für eine womöglich schon frühere Straffung der Geldpolitik negativ überrascht.

Microsoft ist jetzt mehr als zwei Billionen Dollar wert

Der Software-Gigant Microsoft ist derweil an der Börse erstmals zwei Billionen Dollar wert. Die Aktien profitierten besonders von der allgemeinen Markterholung und schlossen gut ein Prozent höher. Die Anleger wetten derzeit darauf, dass die Dominanz des Unternehmens im Geschäft mit Mietsoftware über das Internet (Cloud) und auf dem Gebiet der Unternehmenssoftware nach der Corona-Krise sogar noch zunehmen wird.

Microsoft ist damit nach dem Computerkonzern Apple die zweite US-Aktiengesellschaft, die eine Marktkapitalisierung von zwei Billionen Dollar aufweisen kann. In der Rangliste der wertvollsten börsennotierten US-Konzerne hält Apple aktuell den ersten Platz mit gut 2,2 Billionen Dollar.

Hinter Microsoft rangieren in dieser Liste der Online-Händler Amazon und die Google-Mutter Alphabet , deren C-Aktien an diesem Dienstag ebenfalls ein Rekordhoch erklommen. Auf den weiteren Plätzen folgen das Online-Netzwerk Facebook , die Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway und der Elektroautobauer Tesla .

Gamestop-Aktie steigt wieder stark an

Die Aktien von Gamestop zogen um zehn Prozent an. Der Videospielhändler, den eine außergewöhnliche Kursrally in die Schlagzeilen gebracht hatte, nahm mehr als eine Milliarde Dollar mit einem Aktienverkauf ein. Das lange kriselnde Unternehmen profitiert damit weiter von der Kampagne der im Internet organisierten Kleinanleger, die zum Jahresbeginn den Aktienkurs steigen ließ.

Der Euro profitierte von den Aussagen Powells und kostete zuletzt 1,1941 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,1894 (Montag: 1,1891) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8408 (0,8410) Euro. US-Staatsanleihen legten zu. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) gewann zuletzt 0,16 Prozent auf 132,37 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Anleihen betrug 1,46 Prozent.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-AFX
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website