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Neue Omikron-Variante mit beunruhigender Eigenschaft entdeckt


Coronavirus-Pandemie
Neue Omikron-Variante mit brisanter Eigenschaft entdeckt

Von dpa, mk

Aktualisiert am 08.12.2021Lesedauer: 1 Min.
Forscher testet Proben der Omikron-Variante: In Großbritannien ist eine neue Linie der Mutante entdeckt worden, die mit einem PCR-Test nicht zu identifizieren ist.Vergrößern des BildesForscher testet Proben der Omikron-Variante: In Großbritannien ist eine neue Linie der Mutante entdeckt worden, die mit einem PCR-Test nicht zu identifizieren ist. (Quelle: Gideon Markowicz/dpa)
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Jeden Tag lernen Wissenschaftler mehr über die Omikron-Variante des Coronavirus. Aus Großbritannien kommen jetzt Hinweise auf eine neue Linie der Mutante – mit einer beunruhigenden Eigenschaft.

Britische Forscher haben eine beunruhigende Entdeckung gemacht: In sieben Virusproben aus Australien, Kanada und Südafrika fanden sie eine Omikron-Variante, die sich nicht mit gängigen PCR-Tests identifizieren lässt, sondern nur mit einer aufwendigen Genomanalyse. Der Grund für diese "Tarnung" sei ein fehlender genetischer Marker auf dem Stachelprotein des Virus, der von PCR-Tests erkannt wird, berichtet der "Guardian".

Demnach schlagen die Forscher des University College jetzt die Aufteilung der Omikron-Variante in die bisher bekannte Linie BA.1 und die neue Linie BA.2 vor. "BA.1 und BA.2 unterscheiden sich genetisch soweit voneinander, dass sie sich auch unterschiedlich verhalten dürften", zitiert der "Guardian" Francois Balloux, Direktor des Genetik-Instituts der Universität.

Omikron: Weniger Schutz durch Impfstoffe

Sollte sich BA.2 ähnlich schnell verbreiten wie BA.1, könnte die neue Linie von der Weltgesundheitsorganisation WHO bald ebenfalls zur "besorgniserregenden Variante" erklärt werden, so Balloux. Dafür sei es aber noch zu früh.

Die ursprüngliche Omikron-Variante war Ende November von Wissenschaftlern in Südafrika entdeckt worden und wurde seither in Dutzenden Ländern nachgewiesen, auch in Deutschland. Omikron gilt als deutlich ansteckender als frühere Varianten. Zudem mehren sich die Hinweise, dass bisherige Impfstoffe gegen Omikron deutlich weniger Schutz vor einer Infektion bieten als gegen frühere Varianten.

Verwendete Quellen
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