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Sila Sibiri: Russlands teuerste Gasleitung nach China


Betrieb ab Dezember
Das ist Russlands bisher teuerste Gasleitung

Von dpa
Aktualisiert am 26.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Eine Gasleitung in Westsibirien: Im Dezember nimmt Russland eine neue Leitung zur Versorgung Chinas in Betrieb.Vergrößern des BildesEine Gasleitung in Westsibirien: Im Dezember nimmt Russland eine neue Leitung zur Versorgung Chinas in Betrieb. (Quelle: Artpilot/getty-images-bilder)
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Sie soll rund 55 Milliarden US-Dollar kosten und China mit Gas versorgen: Russland will Anfang Dezember eine neue Gasleitung in Betrieb nahmen. Auch eine Zusammenarbeit mit der Türkei ist geplant.

Präsident Wladimir Putin und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping sollen das Megaprojekt Sila Sibiri (Kraft Sibiriens) am 2. Dezember per Videobrücke in Betrieb nehmen, wie Kremlsprecher Dmitri Peskow mitteilte.

Auch Nord Stream 2 soll bis Jahresende fertig sein

Der russische Staatskonzern Gazprom hatte die Kosten für die längste Gasleitung im Osten Russlands mit 55 Milliarden US-Dollar (rund 50 Milliarden Euro) veranschlagt – rund fünfmal so viel wie die umstrittene neue Ostseepipeline Nord Stream 2. Diese soll 9,5 Milliarden Euro kosten und bis Ende des Jahres fertig sein.

Neben diesen beiden Leitungen rüstet sich Russland auch für den Start der Pipeline Turkish Stream (TurkStream), die Putin und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan im Januar gemeinsam in Betrieb nehmen. Geplant sei eine Reise Putins in die Türkei innerhalb der ersten zehn Tage des neuen Jahres, sagte Peskow.

Sila Sibiri soll 3.000 Kilometer lang werden

Die Sila Sibiri vom sibirischen Teil Russlands nach China ist das mit Abstand größte Projekt. Beide Länder hatten nach langem Ringen um Preise einen Gasliefervertrag für 30 Jahre geschlossen mit einem Volumen von 400 Milliarden US-Dollar (363 Milliarden Euro). Jährlich sollen demnach durch die Leitung 38 Milliarden Kubikmeter Gas nach China transportiert werden.


In Betrieb genommen wird zunächst ein Teilstück mit 2.157 Kilometern Länge. Die Gesamtlänge soll am Ende bei 3.000 Kilometern liegen. Russland setzt vor allem auf den wachsenden Energiehunger in China. Europa bleibt aber für Gazprom der wichtigste Exportmarkt – mit 201,7 Milliarden Kubikmetern im vergangenen Jahr.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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