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Masern: Zu wenige Impfungen – Hohe Infektions- und Todeszahlen


Zu wenig Impfungen
Immer mehr Menschen erkranken und sterben an Masern

Von dpa
17.11.2023Lesedauer: 1 Min.
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Volkskrankheiten in Deutschland: Eine Animation zeigt, welche Krankheiten stark zunehmen. (Quelle: t-online)
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Eigentlich kann eine Masernimpfung vor der Krankheit schützen. Trotzdem erkranken immer mehr Menschen auf der Welt – viele sterben sogar daran.

Weil seit Jahren nicht genügend gegen Masern geimpft wird, ist die Zahl der Krankheits- und Todesfälle nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im vergangenen Jahr gestiegen.

Sie geht von 136.000 Todesfällen weltweit aus, 43 Prozent mehr als im Jahr davor und von rund neun Millionen Erkrankungen (plus 18 Prozent). Im vergangenen Jahr gab es in 37 Ländern größere Ausbrüche. Im Vorjahr waren es 22.

Masern-Symptome: Fieber, Husten, Schnupfen – danach Ausschlag

Masern sind eine sehr ansteckende virale Infektionskrankheit. Sie wird durch Tröpfchen übertragen, etwa, wenn Infizierte husten oder niesen. Infizierte haben in der Regel zunächst Fieber, Husten, Schnupfen und Entzündungen im Nasen-Rachen-Raum, danach Ausschlag.

Bei jedem zehnten Betroffenen gibt es Komplikationen, bis hin zu lebensgefährlichen Gehirnentzündungen. Die Masern können durch eine zweimalige Impfung verhindert werden.

95 Prozent der Menschen müssten geimpft sein

Rund 83 Prozent der Menschen haben weltweit im Leben eine erste Impfdosis erhalten, 74 Prozent eine zweite. Es müssten aber nach WHO-Angaben 95 Prozent der Menschen geimpft sein, um größere Ausbrüche zu verhindern.

Die Corona-Pandemie habe Impfprogramme in vielen Ländern unterbrochen. Alarmierend sei es, dass auch nach der Pandemie dort noch nicht wieder umfassend geimpft werde. Betroffen sind vor allem Länder in Afrika, aber auch Indien, Indonesien und Brasilien. Seit dem Jahr 2000 sind nach Angaben der WHO durch Impfungen mehr als 56 Millionen Menschenleben gerettet worden. An dem Bericht war auch die US-Gesundheitsbehörde CDC beteiligt.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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