Kolumne - Ursula Weidenfeld
Kolumne - Ursula Weidenfeld
Unternehmen und Bürger müssen im kommenden Winter Energie sparen. Denn Staat und Europäische Zentralbank können in dieser Krise nur bedingt helfen.
Der Bundespräsident möchte Schulabgänger zu sozialer Arbeit verpflichten. Das aber wäre ungerecht. Viel besser wäre eine Dienstpflicht für alle Deutschen.
Die Europäische Zentralbank wird wohl in den kommenden Wochen die Anleihekäufe beenden und die Zinsen anheben. Sie handelt zu spät, zögerlich, und tut zu wenig, um die Inflation zu bekämpfen.
Die Ampel-Koalition verzettelt sich in der Energie- und Sozialpolitik, statt ihre eigentlichen Ziele zu verfolgen. Das ist gefährlich. Vor allem fĂĽrs Klima.Â
9-Euro-Ticket, Tankrabatt, Energiepauschale: Der Bund nimmt in der Preiskrise Milliarden in die Hand. Damit mag sich die Regierung beliebt machen. Vernünftig sind die Pläne dennoch nicht.
Ukraine-Krieg, Inflation, Corona – und dann legt die Globalisierung auch noch den Rückwärtsgang ein. Weltweit wachsen die Risiken für eine Rezession. Die könnte uns alle treffen.
Putins Krieg dauert länger, als der Autokrat wohl gehofft hat. Doch auch bei den Wirtschaftsstrafen gegen Russland gibt es für den Westen keinen schnellen Sieg. Der Rubel ist zäher als gedacht.
9-Euro-Ticket, Tankrabatt, mögliche Gasrationierungen: Der Staat greift stark in die Märkte ein. Damit wird klar: Der Einstieg in die Kriegswirtschaft ist längst beschlossen.Â
Altkanzler Gerhard Schröder hat womöglich Deutschlands Abhängigkeit von russischem Erdgas verschuldet. Doch die Regierungen von Angela Merkel haben nichts dagegen unternommen.
Mit der AnkĂĽndigung von Rentenreformen können Politiker keine Wahl gewinnen. In Frankreich versucht es Emmanuel Macron dennoch. Davon können deutsche Politiker einiges lernen.Â
Nicht nur die Abhängigkeit von Russland, auch die Beziehungen zwischen der deutschen und der chinesischen Wirtschaft stehen unter Vorbehalt. Doch hier wird es so richtig schwierig.
Kann Deutschland auf Ă–l und Gas aus Russland verzichten? DarĂĽber gibt es unter den Volkswirten einen Riesenkrach – der uns vor allem eines lehrt.Â
Nicht in der Krise, sondern bei einer verpatzten RĂĽckkehr in die Normalität werden die Staatsfinanzen ruiniert, meint Finanzminister Christian Lindner. Doch die Krise ist die neue Normalität.Â
Nicht einmal drei Jahre nach der ersten Idee startet die Giga-Factory des Autobauers Tesla. Davon können alle lernen, vor allem Investoren und Politiker.Â
Die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine sind keine Arbeitsmigrantinnen. Das sollten sich alle klarmachen, die jetzt vom Ende des Facharbeitermangels träumen.
Vor den Goldverkaufsstellen bilden sich lange Schlangen. Die Menschen versuchen ihre Kriegsangst zu beruhigen. Doch Panik ist selten ein guter Kaufberater.
Die deutschen Streitkräfte sollen mit einem Sondervermögen von 100 Milliarden Euro fit gemacht werden. Das Ziel ist richtig, doch der Weg dahin grundfalsch.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will das Rentenalter flexibler gestalten. Doch die bisherigen Regelungen dazu funktionieren nicht. Was es nun braucht.
Der Aktienmarkt ist aufgepumpt, nun droht die Eskalation in der Ukraine. Die Börse könnte das schwer treffen. Anleger müssen sich auf unsichere Zeiten einstellen.
Im Ukraine-Konflikt droht Deutschland nun Russland mit harten Sanktionen. Doch die würde nicht nur Russland empfindlich spüren – sondern auch der deutsche Bürger.
Die Europäische Zentralbank wird wohl trotz der Inflation die Zinsen nicht erhöhen. Auf den Märkten aber ist die Zinswende längst da. Das spĂĽren zuerst die Verbraucher.Â
Die neue Regierung traut sich eine groĂźe Rentenreform nicht zu. Der Stillstand wird schon in wenigen Jahren die Handlungsfähigkeit der Politik beschränken – auch in anderen Bereichen.Â
China ist jetzt von der hochansteckenden Omikron-Variante betroffen. Das Land reagiert mit harten Lockdowns – und gefährdet die Erholung der gesamten Weltwirtschaft.
Deutschland wird nicht verhindern können, dass Atomkraftwerke von der EU-Kommission als nachhaltig eingestuft werden. Das ist besonders für die Öko-Partei gefährlich.
Der Westen hat gute Aussichten, die Folgen der Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen – wenn China, Russland und die TĂĽrkei mitspielen.Â
Im kommenden Jahr wird der verschobene Aufschwung wohl kommen. Er bringt Risiken mit sich. Doch die werden vermutlich erst 2023 problematisch.Â
In diesem Jahr ächzt der Einzelhandel unter den Corona-Beschränkungen. Das Weihnachtsgeschäft könnte zum Desaster werden – auch für die Familien.
Der neue Finanzminister Christian Lindner macht mehr Schulden, als zur Bekämpfung der Corona-Pandemie nötig sind. Deutschland verabschiedet sich damit von den Schuldenregeln.
Nicht nur der kĂĽnftige Kanzler Scholz und sein Vize Habeck sehnen sich nach Schlaf. Die anderen Deutschen tun es auch. Das aber birgt eine groĂźe Gefahr.
Christian Lindner und Robert Habeck sollen die wichtigsten Ministerien in der neuen Bundesregierung ĂĽbernehmen. Sie werden viel Hilfe beim Regieren brauchen.Â
In Deutschland wird zu wenig investiert. Auch der Fachkräftemangel macht den Unternehmen zu schaffen. Was die Ampelkoalition jetzt angehen muss.Â
Ungeimpfte werden in den kommenden Tagen ihren Bewegungsradius einschränken müssen. Das ist nur richtig – denn einen Lockdown für alle darf es nicht mehr geben.
Die GrĂĽnen bringen Umweltverbände wie Greenpeace oder den BUND gegen die klimapolitische Laxheit von SPD und FDP in Stellung. Warum das fĂĽr beide Seiten ein Fehler ist.Â
Im kommenden Jahr soll die Wirtschaft endlich durchstarten. Die ersten MaĂźnahmen der Bundesregierung dĂĽrften das Wachstum weiter befeuern. Das ist aber gar nicht im besten Interesse der Ampel-Parteien.Â
Die Türkei befindet sich in der Wirtschaftskrise: Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdoğan steuert einen äußerst riskanten Kurs – und enteignet damit seine Wähler.
Die Koalitionsverhandlungen fĂĽr eine Ampel-Regierung stehen bevor. Es wird auch darum gehen, was aus der Schuldenbremse wird. Diese auszusetzen birgt eine groĂźe Gefahr.Â
Alle Hoffnungen ruhen auf einer kräftigen Erholung der Wirtschaft nach der Pandemie. Nun aber werden die Aussichten moderater. Allein die Inflation steigt noch deutlich.
Die Preise fĂĽr Ă–l und Gas steigen. Das belastet die Verbraucher und die wirtschaftliche Erholung nach der Corona-Krise. Die Gefahr einer Energiekrise wächst.Â
Die Krise des chinesischen Immobilienentwicklers Evergrande werde die Weltwirtschaft nicht belasten, behaupten Finanzmarktexperten. Sie könnten sich täuschen.
Die kĂĽnftige Bundesregierung muss eine Agenda 2030 fĂĽr die Klima- und die Sozialpolitik beschlieĂźen. DafĂĽr muss sie die BĂĽrger gewinnen – nach der Wahl.Â
Deutschlands Unternehmen gehen die Mitarbeiter aus. Das gefährdet die Zukunft unserer Wirtschaft. Gegen die Knappheit helfen höhere Löhne – und mehr Migration.
Von AfD bis Linke – die Parteien versprechen den Rentnern goldene Zeiten. Doch egal, wer am Ende mitregiert: Ihre Zusagen werden sie nicht halten können.
Wie halten es die Anwärter auf das Kanzleramt mit der Wirtschaftsordnung? Die Antworten sind vage. Doch bei der Wahl wird auch über die Zukunft der Marktwirtschaft abgestimmt.
Der Streik bei der Bahn wird das Unternehmen verändern – und das gesamte Land. Denn: Die Art und Weise, wie in Deutschland Lohnverhandlungen geführt werden, muss sich wandeln.
Transportprobleme bremsen schon jetzt die wirtschaftliche Erholung. In Zukunft könnte es noch schlimmer werden. Unternehmen müssen daher Lieferalternativen zu China finden.
Ungeimpfte werden nicht nur zur Gefahr fĂĽr sich selbst und ihre Mitmenschen: Auch die Staatskasse wird unter ihnen leiden. Denn neue Corona-Hilfen können kaum finanziert werden.Â
Wirtschaftsminister Altmaier und Finanzminister Scholz wollen die Corona-Hilfen noch einmal verlängern. Das wĂĽrde Deutschland jedoch mehr schaden als nĂĽtzen.Â
Unwetter werden sich häufen. Deshalb muss jetzt beschlossen werden, welche Lasten künftig die Allgemeinheit übernimmt – und welche nicht.
Beim Thema Geld ist der Unterschied zwischen den Parteien bei dieser Wahl so groĂź wie lange nicht. Welche Partei zu Ihrem Geldbeutel passt, hängt von drei Faktoren ab.Â