Hohe Hilfszahlungen für die Wirtschaft führen zu einem satten Minus – doch die Regierung hat Schlimmeres erwartet. Die deutsche Wirtschaft konnte Ende 2020 sogar noch wachsen. Gibt es Grund zu vorsichtigem Optimismus?
Der Ökonom Lars Feld ist bald nicht mehr "Wirtschaftsweiser". Damit verschiebt sich das politische Spielfeld. Stimmen, die für den freien Markt einstehen, werden leiser. | Ein Kommentar von Florian Schmidt
Die "Wirtschaftsweisen" verlieren ihren Chef: Nach zwei Amtszeiten endet die Zeit von Lars Feld in dem Beratungsgremium der Bundesregierung. Die SPD gewinnt damit einen internen Machtkampf.
Trotz Lockdown-Verlängerung blicken Deutschlands Unternehmensmanager optimistisch in die Zukunft. Derweil bestätigt sich, wie stark die Industrieproduktion im vergangenen Jahr eingebrochen ist.
In der deutschen Wirtschaft wächst der Unmut über die Corona-Politik von Bund und Ländern. Nach dem digitalen Wirtschaftsgipfel scheint es aber eine Perspektive zu geben. | Von Florian Schmidt und Mauritius Kloft
Die Nigerianerin Ngozi Okonjo-Iweala ist neue Chefin der Welthandelsorganisation WTO. Die Ökonomin steht vor einer schwierigen Aufgabe.
Das Lieferkettengesetz soll dafür sorgen, dass deutsche Firmen auf Menschenrechte und Umweltvorgaben achten. So mancher Politiker kritisiert die strengen Regeln.
Würde eine schnelle Öffnung der Wirtschaft helfen? Internationale Erfahrungen legen nahe, dass Angst vor dem Virus den größten Teil der Schäden verursacht – nicht die Beschränkungen.
Milch, Butter, Gas oder Kaffee könnten in diesem Jahr um bis zu drei Prozent teurer werden, prognostiziert der Bundesbankpräsident. Auch Restaurants und Reiseanbieter könnten die Preise anziehen.
2020 war wirtschaftlich ein Katastrophenjahr. Nun soll es in wenigen Wochen wieder aufwärts gehen. Die EU-Kommission weckt Optimismus – weiß aber auch, dass ihre Prognose wacklig ist.
Stellt man als insolvente Firme keinen Insolvenzantrag, macht man sich strafbar: Insolvenzverschleppung lautet der Tatbestand. Doch wann ist das der Fall? Und was droht dabei?
Jede Woche entgeht der deutschen Wirtschaft in der Pandemie eine Wertschöpfung in Milliardenhöhe. Dabei verzeichnet vor allem der Dienstleistungsbereich Verluste.
Die Ausfuhren deutscher Waren sind im Corona-Jahr 2020 so stark zurückgegangen wie zuletzt in der weltweiten Finanzkrise. Insgesamt fielen sie um fast zehn Prozent. Für die Zukunft sind die Exporteure dennoch guter Dinge.
Die Exporte aus Großbritannien in die EU sind einer Umfrage zufolge deutlich zurückgegangen – wegen des Brexit. Die britische Regierung sieht das aber nicht.
Karneval bedeutet nicht nur Spaß. Es geht auch um viel Geld – das wegen Corona dieses Jahr nicht ausgegeben wird. Ökonomen haben jetzt berechnet, wie groß der wirtschaftliche Schaden ist. | Von Florian Schmidt
Schon seit Jahren wollen viele Schotten ihr Land aus Großbritannien herauslösen. Doch eine neue Studie aus England kommt zu dem Schluss: Ein Abschied könnte sehr teuer werden.
Der Brexit hinterlässt kuriose Spuren in Großbritannien: Pappkartons sind zur Mangelware geworden. Auch Corona hat damit zu tun.
Zu einer Insolvenz kommt es selten über Nacht. Trotzdem trifft sie die Betroffenen hart. Was eine Firmenpleite für Gläubiger und Arbeitnehmer bedeutet und welche Rechte sie haben.
Bei einer Firmenpleite steht oft auch das berufliche Schicksal der Arbeitnehmer auf dem Spiel. Um Beschäftigte wenigstens einige Zeit abzusichern, gibt es das Insolvenzgeld. Doch automatisch fließt es nicht.
Wegen der Corona-Krise mussten Firmen nicht mehr anzeigen, dass sie insolvent sind. Nun wurde diese Ausnahmeregel erneut verlängert. Die FDP kritisiert die Bundesregierung deshalb scharf. | Von Mauritius Kloft
Nach einer neuen Prognose von Wirtschaftsminister Altmaier wird sich Deutschland in diesem Jahr schwächer erholen als erwartet. Die Corona-Krise wird die Wirtschaft demnach noch lange beschäftigen.
Die Weltwirtschaft wächst laut IWF trotz neuer stärker als zuvor angenommen. Für Deutschland sieht es laut der Prognose allerdings nicht gut aus.
Bis die deutsche Wirtschaft wieder das Vorkrisenniveau erreicht, wird es laut der Bundesregierung noch länger dauern. Viele Unternehmen sind pessimistisch.
Es gibt Gewinner in der Corona-Krise: Die reichsten Menschen der Welt konnten in der Pandemie Billionen an Gewinn machen. Die Zeche zahlen dagegen die armen Menschen. Sie spüren die Folgen zehn Jahre lang.
Durch den Brexit ist Großbritannien nicht mehr Teil des EU-Binnenmarkts. Die Folge: Waren vom Festland werden nun deutlich teurer. Auch deutsche Verbraucher spüren das.
Trotz des ausgeweiteten Lockdowns in vielen Euroländern legt die Europäische Zentralbank bei ihrem Billionenprogramm nicht nach. Auch der Leitzins ändert sich nicht.